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FÖJ BEI B.A.U.M.: ZWISCHENFAZIT

Immer zum 1. August beginnt ein junger Mann oder eine junge Frau ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) bei B.A.U.M. Gerade ist also Halbzeit. Aus diesem Anlass sprachen wir mit Daniel Lutz, unserem aktuellen "FÖJi", über seine Aufgaben in unserer Geschäftsstelle und darüber, was die Arbeit bei B.A.U.M. interessant macht.

Daniel, beim FÖJ denken viele an Naturschutz und frische Luft. In der Geschäftsstelle von B.A.U.M. arbeiten wir vor allem am Schreibtisch. Was sind deine Aufgaben?

Die Aufgaben können sehr vielfältig sein und variieren, je nachdem bei welchem Projekt gerade Unterstützung gebraucht wird oder wo ich mich vermehrt einbringe. So bin ich aktuell viel am Veranstaltungsmanagement beteiligt, während ich anfangs überwiegend Öffentlichkeitsarbeit auf Social Media gemacht habe. Aufgaben im Backoffice laufen allerdings immer parallel. Häufig bediene ich unser zentrales Telefon und verteile Post ans Team. Ab und an bringen mich meine Aufgaben auch an die frische Luft, wenn ich für Veranstaltungen oder Workshops auf Dienstreise geschickt werde.

Welche dieser Tätigkeiten machen dir besonders Spaß? Und welche findest du eher langweilig? Sei ruhig ehrlich!

Mit Abstand am meisten Spaß macht die Öffentlichkeitsarbeit auf Social Media. Durchs Texteschreiben, Video-Editing oder designen von Sharepics habe ich relativ viel kreativen Spielraum zur Ausgestaltung der Inhalte. Außerdem sind die Themen, zu denen ich für die Posts teilweise recherchieren muss, oftmals sehr interessant, so dass ich selber viel Neues lerne. Weniger spaßig ist es, Excel-Tabellen zu befüllen und zu sortieren oder als E-Mail-Weiterverteiler zu fungieren. Um den Kopf mal abzuschalten, sind solche Aufgaben nicht schlecht. Wenn sie einen zu großen Teil der Arbeitszeit ausmachen, könnte es natürlich langweilig werden. Dennoch müssen auch Standardaufgaben erledigt werden, und als FÖJi oder Praktikant kriegt man da halt seinen Teil ab.

Freitags betreust du den Twitter-Account von B.A.U.M. Wie wählst du die Themen dafür aus und worauf musst du achten, wenn du im Namen von B.A.U.M. twitterst?

Häufig tweete ich von meinen Erlebnissen der letzten Woche, bezogen auf meine Arbeit bei B.A.U.M., aber auch auf mein FÖJ im Allgemeinen. Was meine Arbeit angeht, thematisiere ich gerne meinen Eindruck von Veranstaltungen oder meine Erlebnisse auf Dienstreisen. Wenn ich allgemein über mein FÖJ tweete, versuche ich darauf zu achten, dass sich thematisch dennoch Parallelen zu B.A.U.M. ziehen lassen. Da Aktionstage und Seminare im FÖJ immer auch etwas mit Nachhaltigkeit zu tun haben, ist das gar nicht so schwer. Dennoch sind Themen, die sich direkt mit denen von B.A.U.M. überschneiden, wie beispielsweise Biodiversität, natürlich passender als Aktionen zum Tierschutz. Privaten Aktivismus teile ich ebenfalls gerne, wobei ich hier neben thematischen Überschneidungen auch beachten muss, meine Meinung zu kennzeichnen und politisch nicht zu kontrovers zu werden. Wenn eine Woche nichts Nennenswertes passiert ist, mache ich einen Infobeitrag zu einem Nachhaltigkeitsthema.

Ein halbes Jahr FÖJ hast du noch vor dir. Auf welche Projekte oder Veranstaltungen freust du dich? Wo möchtest du gerne noch Erfahrungen sammeln?

Ich freue mich besonders darauf, beim Projekt SDG-Scouts den Instagram-Kanal weiter mit zu betreiben und die wöchentliche Betreuung des Twitter-Accounts von B.A.U.M. fortzuführen. Ansonsten weiß ich auch jede Möglichkeit zu schätzen, Veranstaltungen vor Ort mitzuerleben, wie beim baldigen Sustainable Office Day in Frankfurt. FÖJ-Aktionstage und Seminarfahrten waren bisher auch immer Highlights.

Hast du schon Pläne für die Zeit nach dem FÖJ?

Ein Grund, der mich überhaupt zum FÖJ bewegt hat, war, dass ich keine Pläne hatte und noch nicht wusste, welche Richtung ich einschlagen soll. Inzwischen bin ich da definitiv weiter. Festlegen konnte ich mich noch nicht, aber ich werde wahrscheinlich Umwelt- oder Politikwissenschaften studieren. Da bei beiden Studiengängen die Auswahl in Hamburg relativ überschaubar ist, werde ich wohl auch in eine neue Stadt ziehen. Bis dahin genieße ich noch meine Zeit in Hamburg und bei B.A.U.M.





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