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BETTINA WÜRTH - ADOLF WÜRTH GMBH & CO. KG

Bettina Würth, Jahrgang 1961, ist Vorsitzende des Beirats der Würth-Gruppe.

Bettina Würth absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Industriekauffrau im Familienunternehmen. Nach anschließenden Praktika im In- und Ausland begann sie im Jahr 1990 ihre berufliche Laufbahn in der Würth-Gruppe. Von 2001 bis 2006 war sie Mitglied der Konzernführung; seit 2006 ist sie Vorsitzende des Beirats. Der Beirat überwacht und begleitet das aktive Geschäft der Würth-Gruppe. In ihrer Funktion begleitet Bettina Würth auch das Management der Adolf Würth GmbH, der Muttergesellschaft dieser Unternehmensgruppe.

Würth ist zertifiziert nach DIN EN ISO 14001 und orientiert sich am UN Global Compact. Aktuell erscheint erstmals ein Nachhaltigkeitsbericht der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Er gibt einen umfassenden Überblick über die Nachhaltigkeitsleistungen sowie ein Nachhaltigkeits-Benchmarking nach aktuellem internationalem GRI-Standard. Das Bemühen um eine nachhaltige Produktentwicklung und der schonende Umgang mit Ressourcen und Energie sind aber seit Langem fester Bestandteil des Selbstverständnisses der Würth-Gruppe. Ziel ist, das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmensalltag und im Geschäftsmodell weiter zu etablieren und dabei auch Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter für nachhaltiges Handeln zu begeistern.

Würth erhielt die weltweit erste Cradle to Cradle®-Zertifizierung für ein Montageschienenprogramm. Die Materialien und die gesamte Lieferkette sowie das Produktprogramm wurden nach Materialgesundheit, Rezyklierbarkeit, Einsatz erneuerbarer Energien und CO2-Management, Wassermanagement und Sozialstandards mit dem Silber-Standard bewertet. Ziel von Würth ist, möglichst viele eingesetzte Ressourcen u?ber den eigentlichen Verwendungszeitraum hinaus nutzbar zu machen. So wurde auch das CARMEN WÜRTH FORUM, das Kultur- und Kongresszentrum am Firmensitz in Künzelsau, besonders schadstoffarm und mit einem großen Anteil von Bauprodukten aus dem eigenen Würth-Sortiment errichtet.

Am Thema Materialinnovationen und Ressourceneffizienz wird Würth weiter aktiv arbeiten. Zudem geht es um die Verbesserung der Ökobilanz von Gebäuden gemäß den Kriterien von LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) und DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen). Hierzu gehört ganz konkret die Schulung von Handwerkern zum Thema Kreislaufwirtschaft sowie die Erweiterung des Sortiments von Würth um Cradle to Cradle®-zertifizierte Produkte.

Ein weiteres Thema bei Würth ist Nachhaltigkeit durch Digitalisierung im Bau mithilfe von Building Information Modeling (BIM). Für die nächsten Jahre plant das Unternehmen die Entwicklung technischer Lösungen bei der digitalen Nachverfolgung von Bauteilen.

Auch die Mitarbeiter stehen bei Würth im Fokus. "Fit mit Würth" ist das Gesundheitsprogramm, das bereits seit 1994 Gesundheit, Vielfalt und Miteinander der Beschäftigten fördert. Ziel ist, das Bewusstsein fu?r eine gesunde Lebens- und Arbeitsweise zu stärken und gesundheitsunterstützende Rahmenbedingungen zu schaffen. Zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Beschäftigten trägt u.a. eine eigene KiTa am Standort Ku?nzelsau bei, die für Kinder ab einem Alter von 6 Monaten bis zur Einschulung Ganztagsbetreuung anbietet.

Bettina Würth ist Präsidialmitglied im Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Zudem gehört sie dem Präsidium des Wirtschaftsrats der CDU e.V., dem Wirtschaftsbeirat des Goethe-Instituts, dem Präsidialausschuss der Handelskammer Deutschland – Schweiz sowie dem Deutschen Komitee für UNICEF e.V. an.

Für sein Nachhaltigkeitsengagement wurde Würth 2017 mit dem Green Product Award in der Kategorie Professional Architecture ausgezeichnet. 2018 erhielt das Unternehmen einen German Award for Excellence der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) in der Kategorie Sustainability Innovation.

Bettina Würth hat als Mitglied der Konzernleitung und als Vorsitzende des Beirats das Thema Nachhaltigkeit in der Würth-Gruppe vorangetrieben. Das Familienunternehmen setzt als Großhändler für Handwerk, Bau und Industrie gerade im Bereich Ressourcen auch durch Cradle to Cradle® Maßstäbe für die Branche. In Anerkennung dieser Leistung erhält Bettina Würth den B.A.U.M.-Umweltpreis in der Kategorie "Großunternehmen".





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