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CHRISTIANE GREFE - DIE ZEIT

 

Christiane Grefe, Jahrgang 1957, ist seit 1999 Redakteurin und Reporterin im Hauptstadtbüro der Wochenzeitung DIE ZEIT.

Nach dem Studium der Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Amerikanistik schrieb sie zunächst als freie Autorin u. a. für epd, die Süddeutsche Zeitung und die Zeitschrift natur. Von 1987 bis 1990 hatte sie dann ihre erste Station als Redakteurin bei der ZEIT. Christiane Grefe war anschließend als Redakteurin und Reporterin für die Wochenpost sowie für das Magazin der Süddeutschen Zeitung tätig, bevor sie 1999 zur ZEIT zurückkehrte.

Bereits seit Anfang der 1980er Jahre liegt der Arbeitsschwerpunkt von Christiane Grefe auf ökologischen und sozialen Themen. Sie veröffentlicht regelmäßig Artikel zu Landwirtschaft und Klimapolitik, Migration und Entwicklungspolitik sowie Gesundheit.

Auf die Frage, was sie in ihrer Arbeit antreibt, antwortet die Journalistin: "Neugierde auf Menschen und ihre Wahrnehmung der Welt. Und: Spannung – zwischen Individuen und Strukturen, Heute und Morgen, Technik und Gesellschaft, Wirtschaft und Ökologie, Natur und Beschleunigung, reichen und armen Ländern."

Christiane Grefe hält zu den Themen, die ihr wichtig sind, immer wieder Vorträge, nimmt an Podiumsdiskussionen teil und moderiert Veranstaltungen. Außerdem ist sie Autorin zahlreicher Sachbücher. So veröffentlichte sie 2001 gemeinsam mit Carl Amery und Hermann Scheer "Klimawechsel. Von der fossilen zur solaren Kultur". Zuletzt erschienen von ihr "Was tun: Demokratie versteht sich nicht von selbst" (2017, veröffentlicht gemeinsam mit vier weiteren Autorinnen), "Was Sie da vorhaben, wäre ja eine Revolution – ein Streitgespräch über Wachstum, Politik und eine Ethik des Genug" (2016, mit Erhard Eppler und Niko Paech) sowie "Global Gardening. Bioökonomie – neuer Raubbau oder Wirtschaftsform der Zukunft?" (ebenfalls 2016).

Dieses letzte Buch wurde als "Sachbuch des Monats" prämiert. Christiane Grefe erhielt für ihre Arbeit noch weitere Auszeichnungen. So wurde ihr 2009 der Preis "Das politische Buch" der Friedrich-Ebert-Stiftung verliehen für "Der globale Countdown, Gerechtigkeit oder Selbstzerstörung – Die Zukunft der Globalisierung" (veröffentlicht gemeinsam mit Harald Schumann). 2016 wurde sie für den Kommentar "Bodenloser Leichtsinn. Können wir den Dreck zu unseren Füßen lieben? Wir müssen!" (DIE ZEIT 7/2016) mit dem Medienpreis der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V. ausgezeichnet. Ebenfalls 2016 erhielt Christiane Grefe den Nachhaltigkeitspreis der Neumarkter Lammsbräu.

Christiane Grefe trägt dazu bei, dass Nachhaltigkeitsthemen in der Öffentlichkeit präsent sind und fördert als Journalistin die Diskussion um die Zukunft unserer Wirtschafts- und Lebensweise angesichts von Klimawandel und schwindenden Ressourcen. Für ihr Engagement erhält sie den B.A.U.M. | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis 2019 in der Kategorie "Medien".





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