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DIE BUNDESTAGSWAHL ZUR KLIMAWAHL MACHEN

Im Vorfeld der Bundestagswahl unterstützt B.A.U.M. verschiedene Initiativen und Aktionen und positioniert sich in Kooperationen für wichtige Zukunftsthemen wie Klimawandel oder Schutz der Artenvielfalt. Die neue Bundesregierung wird endlich eine Politik einleiten müssen, die sich konsequent an den Zielen des Pariser Klimaabkommens orientiert, damit es gelingt, die globale Erhitzung möglichst unter 1,5 Grad zu begrenzen.

B.A.U.M. ist Mitglied der Klima-Allianz Deutschland und unterstützt das Vorhaben dieses breiten gesellschaftlichen Bündnisses mit über 140 Mitgliedsorganisationen (aus den Bereichen Umwelt, Kirche, Entwicklung, Bildung, Kultur, Gesundheit, Verbraucherschutz, Jugend und Gewerkschaften), 2021 zum Jahr der Klimawahlen zu machen. Daher nutzen wir diese Plattform verstärkt, indem wir Aufrufe und Initiativen der Klima-Allianz aufgreifen, u.a. den Aufruf zum Klimastreik am 24. September.

B.A.U.M. hat sich auch dem KlimaPledge der Klima-Allianz angeschlossen. Wir fordern gemeinsam, dass die nächste Bundesregierung Klimagerechtigkeit und den Schutz der Artenvielfalt zur obersten Priorität macht: mit einem konsequenten und umweltfreundlichen Umstieg auf erneuerbare Energien und einer grundlegenden Verkehrs- und Agrarwende, die sozial gerecht gestaltet werden. Alle Wähler:innen sind aufgerufen, ihre Stimme der Partei zu geben, die sich aus ihrer Sicht am überzeugendsten für sozial gerechten Klima- und Naturschutz einsetzt.

Im Rahmen des Bündnisses #effizienzwende ist B.A.U.M. an einem Diskussionspapier zur Bundestagswahl 2021 beteiligt, das Energieeffizienz als tragende Säule einer sinnvollen Energie- und Klimapolitik beschreibt. Unter dem Dach des Deutschen Naturschutzring (DNR) unterstützt B.A.U.M. zudem gemeinsam mit gut 50 weiteren Organisationen ein im Juni veröffentlichtes Papier, das noch die jetzige Bundesregierung auffordert, das Klimaschutzgesetz mit einem Sofortprogramm aus konkreten Maßnahmen zur CO2-Minderung zu hinterlegen.

Von April bis Juni tagte der Bürgerrat Klima: 160 zufällig ausgeloste Bürger:innen erarbeiteten in über 50 Sitzungsstunden mehr als 80 wegweisenden Empfehlungen für die deutsche Klimapolitik in den Bereichen Mobilität, Gebäude und Wärme, Ernährung und Energie. B.A.U.M. begrüßt diesen ersten bundesweite Bürgerrat Klima unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident a.D. Dr. Horst Köhler ausdrücklich und hat seine Arbeit kommunikativ begleitet.

Schon im Frühjahr hatte B.A.U.M. sich der u.a. vom B.A.U.M.-Mitglied Naturstrom AG initiierten Aktion "Wir spielen nicht mit!" angeschlossen, die sich für einen fairen Wettbewerb auf dem deutschen Energiemarkt einsetzt (u.a. mit Statements von Prof. Dr. Maximilian Gege und Yvonne Zwick). In einem Interview erklärte die B.A.U.M.-Vorsitzende Anfang Juni, warum Monopole niemals gut für den Wettbewerb sind und dezentrale Netze, kleine Energieversorger, Bürgerstiftungen und Stadtwerke die Energiewende vorantreiben.

Außerdem unterstützt B.A.U.M. eine Initiative zum Ausstieg aus dem Energiecharta-Vertrag (Energy Charter Treaty – ECT). Der Vertrag ist ein Hindernis für eine saubere Energiewende. Die unterzeichnenden zivilgesellschaftlichen Organisationen fordern die politisch Verantwortlichen aller europäischen Länder daher auf, den Austritt aus dem Energiechartavertrag spätestens zur COP26 in Glasgow einzuleiten.

Auch die Klima-Wette, zu deren Unterstützern B.A.U.M. gehört, hat sich Glasgow zur Zielmarke gesetzt. Gewettet wird, dass bis zur Weltklimakonferenz im November mindestens eine Million Menschen zusammenkommen, die globale Verantwortung für besseren Klimaschutz nicht nur fordern, sondern glaubhaft und solidarisch mit dem eigenen Tun verbinden.

Zum "Tag der Buchenwälder" am 25. Juni 2021 hat B.A.U.M. einen Offenen Brief an Landwirtschaftsministerin Klöckner und Umweltministerin Schulze mitunterzeichnet. Darin konstatieren mehr als 60 Naturschutzinitiativen und -organisationen, dass der Nutzungsdruck auf Buchenwälder insgesamt erheblich zugenommen hat, und beklagen, dass Deutschland seine globale Verantwortung für substanzielle Bewahrung unserer Buchenwälder nicht wahrnimmt.





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